Das Ödem 

Das Ödem ist eine Anschwellung eines Körperteils. Meist sind Arme oder Beine betroffen. Eine Schwellung entsteht, wenn Körpergewebe Flüssigkeit und Eiweisse aus dem Gefässsystem ansammelt und einlagert.

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Das Lymphödem

Das Lymphödem ist eine auffällige Flüssigkeitsansammlung im Zwischenzellraum des Lymphdrainagesystems und die Folge einer Schädigung der Lymphkapillaren. Dies ist ertastbar. Meist ist es unsymetrisch und einseitig.

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Das Lipalgie Syndrom

Das Lipalgie Syndrom (Lipödem) ist eine chronische, oft fortschreitende und symmetrische Fettverteilungsstörung, vor allem an Hüften, Po und Oberschenkeln. Es tritt bevorzugt bei Frauen auf. In 70 % der Fälle betrifft es die Beine, in etwa 30 % Prozent sind Arme betroffen.

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Das Phlebödem

Aufgrund eines erhöhten Drucks in den Venen wird mehr Flüssigkeit aus den Blutgefäßen ins Gewebe gedrückt (gefiltert). Diesen Überschuss an Gewebeflüssigkeit nennt man in der Medizin Ödem. Mit der Zeit entsteht ein tief dellbares Ödem welches chronisch ist.

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Die Mischformen

Es gibt auch Mischformen der Ödeme wie das Lip-Lymphödem und das Phleb-Lymphödem. 
Das Lip-Lymphödem ist eine Folgeerkrankung des Lipödems. Ein Phleb-Lymphödem ist ein sekundäres Lymphödem und eine Folge einer chronischen Venenerkrankung.

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Das Lymphödem

Was sind die Ursachen?

Das Lymphödem kann angeboren sein zum Beispiel durch nicht angelegte Lymphkapillaren oder Lymphknoten oder sekundär entstehen, zum Beispiel nach Operationen mit Entnahme von Lymphknoten oder einer Lymphstammdurchtrennung, sowie nach der Bestrahlung bösartiger Tumoren. Unbehandelt wird ein Lymphödem meist fortschreitend und chronisch.

Welche Stadien und Symptome gibt es?

Stadium O: ein unterschwelliges Ödem ohne Schwellung. 

Stadium 1: Ödem mit wenigen, kleinen, teigigen Gewebeveränderungen auch Dellen genannt, kann durch Beinhochlagerung zurückgebildet werden. 

Stadium 2: zunehmende Gewebeveränderung mit Verhärtung von Fett- und Bindegewebe, kann spontan nicht rückgängig gemacht werden. Bei Hochlagerung kein Abschwellen.

Stadium 3
Harte, unförmige Schwellung mit Bewegungseinschränkung der Gelenke («Elephantiasis»). Neigung zu Bläschenbildung, Hautentzündung (Ekzem) und schlecht heilenden Wunden.

 
 

Das Lipalgie Syndrom (Lipödem)

Was sind die Ursachen?

Das Lipalgie Syndrom (Lipödem) kann spontan auftreten, meist nach der Pubertät oder auch nach der Schwangerschaft. Am häufigsten tritt es im 3. bis 4. Lebensjahrzehnt erstmals auf.  Durch das proteinreiche Ödem kommt es zu Verklebungen der Lymphgefässe, welches unbehandelt zunehmende Beschwerden und Schmerzen verursacht.

Welche Stadien und Symptome gibt es?

Druckempfindlichkeit, Spannungsgefühle, Erschöpfung in den Beinen (schwere Beine)  und oft auch Schmerzen. Bei kleinsten Prellungen entstehen schnell blauen Flecken (Hämatome). Im weiteren Verlauf kommt es zu Schwellneigung​ bzw. Volumenzunahme der Beine (Arme) durch das Ödem. Das Lipalgie Syndrom kommt ​in drei Stadien vor:

Stadium 1: die Hautoberfläche ist glatt und die Fettstruktur feinknotig (Orangenhaut).

Stadium 2: es bilden sich grössere Dellen mit grobknotiger Umformung (Matratzenphänomen). 

Stadium 3: im Endzustand zeigen sich grosse Fettlappen und Wülste.

Fragen zur Kompression

Wissenswertes rund um Kompression und Meistgefragtes (FAQ)

Das Ödem

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